Mittwoch, 19. März 2014
Noch 12 Tage
Es sind keine zwei Wochen mehr und irgendwie wird es von Tag zu Tag schlimmer. Ich glaube, zum einen ist es die Angst, in der Kanzlei zu versagen, sich nicht schnell genug einarbeiten zu können und die Erwartungen nicht erfüllen zu können, zum anderen aber auch der Umstand, dass man sich so an das Lotterleben in dem vergangenen Dreivierteljahr so gewöhnt hat. Insbesondere an das lange Ausschlafen und nur minimalen Aufwand zu betreiben.

Eigentlich wollte ich seit zwei Tagen auch schon noch mal in die Stadt fahren, um noch das eine oder andere zu besorgen wie beispielsweise noch ein paar Klamotten fürs Büro. Aber selbst dazu kann ich mich nicht aufraffen. Ebensowenig wie dazu, die Schönfelder- und Sartoriusergänzungen abzuheften, die ich hier fleissig seit den Prüfungen sammel. Vielleicht hilft es ein wenig, wenn ich mich selbst unter Druck setze, indem ich mich mit einer Freundin in der Stadt für morgen auf nen Kaffee verabrede, dann muss ich los ;-)

Ein wenig nervend sind auch die ständigen Überlegungen, was man noch machen muss und wie wohl die erste Woche werden wird. Es fängt schon mit dem Weg zur Arbeit an: Soll ich mit dem Auto fahren oder den Nahverkehr nutzen?!? Bus oder S- und U-Bahn? Monatsticket oder Einzelfahrscheine?!? Und wie steht es um die Verpflegung? Wie bekomme ich die Matratze nach Offenbach, die nicht in mein Auto passt - oder doch eine neue Rollmatratze kaufen?

Und wie schon die ganze Zeit: Eigentlich hab ich überhaupt keine Lust auf das Ganze - Warum kann ich nicht einfach das Geld auch so jeden Monat bekommen ohne was dafür tun zu müssen? Aber das ist reines Wunschdenken. Um im Lotto zu gewinnen müsste man es erstmal spielen und selbst dann wird es wohl eher nix werden.

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